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KONTAKT
DriveNow GmbH & Co. KG
Barer Strasse 1
80333 München
Tel. 0180/ 429 29 29
Damit das System funktioniert, braucht es eine
leistungsfähige Kommunikationsarchitektur.
„Schon mit der Expansion im Jahr 2011 brauch-
ten wir einen starken Partner, der Erfahrung mit
dem Vernetzen von Technologien hat“, sagt Dr.
Andreas Schaaf. In Vodafone fand DriveNow
diesen Partner. Seither läuft der Datenverkehr
bei DriveNow über das Vodafone-Netz und die
Vodafone-Server. Wobei keine sensiblen Daten
übertragen werden müssen. Sobald der Kunde
seine DriveNow-ID ans Auto hält, wird via Mo-
bilfunkverbindung lediglich eine Nummer ans
Rechenzentrum gesendet, die für den Abgleich
und die Synchronisierung mit der Kundenda-
tenbank sorgt. „Das Öffnen, die Erfassung von
Fahrstrecke und Fahrzeit sowie natürlich auch
die Abrechnung laufen völlig automatisch ab“,
sagt Andreas Bothe, der als Senior Consultant
bei Vodafone das Projekt DriveNow betreut.
Möglicherweise anfallende Parkgebühren – die
Autos können auf allen legalen Parkplätzen ab-
gestellt werden – hat DriveNow entweder be-
reits pauschal entrichtet, so in München oder
Düsseldorf, oder das Auto zahlt sozusagen per
M2M-Lösung selbst, wie in Berlin oder Köln.
Dazu werden über das Vodafone-Mobilnetz die
Standort-Daten des geparkten Fahrzeugs an ei-
nen Dienstleister übermittelt, der sie dann für
das Handyparksystem der Stadt einbucht. Die
Parkgebühren sind wie der Treibstoff im Minu-
tenpreis von 29 Cent enthalten.
Schon bald sollen die DriveNow-Flotten auch
um Elektromobile ergänzt werden. In San Fran-
cisco sind bereits 1er BMW ActiveE unterwegs.
„Elektrofahrzeuge sind optimal für flexibles Car-
sharing in Innenstädten – gerade auch in Um-
weltzonen. Denn E-Mobile erzeugen bekann-
lich keinerlei Emissionen“, sagt Andreas Schaaf.
Schließlich seien rund 80 Prozent der täglich in
Deutschland mit dem Pkw zurückgelegten Fahr-
strecken kürzer als 50 Kilometer.
Auch weitere Servicebausteine sind in Planung.
„Schon bald werden DriveNow-Nutzer Parkhäu-
ser mit ihrer ID öffnen können, Elektrofahrzeuge
werden automatisch den Ladestrom bezahlen
und die Einbindung mobiler Bezahlverfahren
per mpass wird die Abrechnung mit DriveNow
noch einfacher und das Carsharing noch flexib-
ler machen“, sagt Nico Gabriel. „Viel mehr als ein
Smartphone wird man dann nicht brauchen, um
DriveNow nutzen zu können“, freut sich Voda-
fone-Mann Bothe.
DIE LÖSUNG
DriveNow bietet flexibles,
stationsloses Carsharing.
Für Buchung, Bezahlung
oder die Pflege von Kun-
dendatenbanken sind
sichere, stabile Server
ebenso notwendig wie
ein leistungsfähiges Mo-
bilfunknetz – Vodafone
stellt entsprechende
Technik für das junge
Unternehmen bereit.
So wird Carsharing zum wesentlichen Baustein
eines umfassenden Mobilitätskonzepts der Zu-
kunft – vor allem in urbanen, dicht besiedelten
Gebieten. Nico Gabriel sagt: „Wenn man Mobi-
lität nachhaltig gestalten will, kommt man an
Carsharing für die individuelle Mobilität nicht
vorbei, aber man muss auch andere Verkehrs-
mittel integrieren.“ So wird klassisches Carsha-
ring neben dem Free-Floating-Modell seine Be-
deutung für längere Strecken auch außerhalb
der Ballungsräume behalten, während der öf-
fentliche Nahverkehr oder auch das Fahrrad auf
kurzen Strecken innerhalb der Stadt eine gute
Wahl sein können. Deshalb kooperiert Drive-
Now schon jetzt mit dem Fahrradverleihsystem
Nextbike sowie der Düsseldorfer Rheinbahn und
den Berliner Verkehrsbetrieben. Auch mit meh-
reren großen Flughäfen ist DriveNow bereits im
Gespräch – die sind gerade für das wachsende
Firmenkundengeschäft interessant. Im nächsten
Schritt wird also ein übergreifendes Verkehrs-
Netz entstehen. Dafür soll das Smartphone dank
passender App in die Lage versetzt werden, kom-
plizierte Wege zu berechnen und dem Nutzer die
optimale Route vorzuschlagen. „Die kann dann
übers Fahrrad zum nächsten DriveNow-Auto füh-
ren, mit dem man den Bahnhof ansteuert, von wo
aus es weiter in die nächste Stadt geht“, so Andre-
as Schaaf. Und Vodafone-Mann Bothe ergänzt:
„Die App wird dann sogar die Route in Echtzeit
anpassen können. Je nach Verfügbarkeit alterna-
tiver Verkehrsmittel oder etwaiger Störungen im
Straßenverkehr. Das geht nur über Vernetzung,
und das Handy ist hier das ideale Tool.“
Das ist derzeit noch Zukunftsmusik, aber keine
Science Fiction. Schon jetzt sind derartige Apps,
die zumindest einen Teil der Funktionalität bie-
ten, im Testbetrieb – und der Begriff Mobilfunk
bekommt eine ganz neue Dimension.
„ELEKTROFAHRZEUGE
SIND OPTIMAL FÜR
FLEXIBLES CARSHARING
IN INNENSTÄDTEN“
Xxxxx xxxxxx xxxxx
xxxxx xxxxxx xxxxxxx
xxxxx xxxxx.
Automatisch: Per
Smartphone lassen sich die
DriveNow-Pkw reservieren
und per persönlicher ID auf
dem Führerschein öffnen.
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