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Fünf neue Sterne sollen bis Ende dieses Jahres
zu Fusse des Gotthardmassivs erstrahlen – so
lautete die Aufgabe, die Dress & Sommer vor drei
Jahren übernahm. Ein lukrativer Auftrag, doch
auch einer, der es in sich hat. Denn ein Hotel
der Luxusklasse wie The Chedi Andermatt, das
zum Resort Andermatt Swiss Alps gehört, in
1400 Metern Höhe über Normalnull zu realisie-
ren, folgt seinen ganz eigenen Gesetzen. Das
Resort wird später insgesamt sechs Hotels, 490
Wohnungen in 42 Apartmenthäusern und rund
25 Villen umfassen – und es kommt vor, dass die
Baumaterialien selbst im späten Frühjahr über
Nacht unter 15 Zentimetern Neuschnee ver-
schwinden. Doch Stillstand ist bei einer Baustel-
le dieser Grössenordnung einfach undenkbar.
Pioniere des neuen Standards
„In solchen Situationen spielt unser Unterneh-
men seine Stärken aus“, sagt Peter Meyerhans,
CIO des auf Immobilien spezialisierten Inge-
nieur- und Beratungsunternehmens Drees &
Sommer. „Denn wir treiben Projektmanagement
am Limit: extrem flexibel und extrem schnell.“
Veränderte Bedingungen, wie der unerwar-
tete Neuschnee Mitte April am Gotthard, sind
nur eine weitere Variabel, die in Echtzeit in die
Projektplanung einfließt. Dafür nutzt das Un-
ternehmen seit seinem Bestehen die jeweils
schnellstmöglichen Kommunikationswege. So
gehörte Drees & Sommer seinerzeit zum Bei-
spiel zu den Ersten, die auf den UMTS-Standard
setzten. Heute begeistert sich Peter Meyerhans
für Vodafones LTE-Standard – und nutzt ihn, wo
immer er bereits zur Verfügung steht.
Moderne ITK als Erfolgsfaktor
Das Kerngeschäft von Drees & Sommer umfasst
Entwicklungsmanagement, Infrastrukturbera-
tung, Projektmanagement, Immobilienberatung
und Engineering – eine moderne ITK-Struktur
ist für die auf 34 Standorte weltweit verstreute
Unternehmensgruppe ein wesentlicher Er-
folgsfaktor. Dafür leistet sich Drees & Sommer
21 IT-Fachkräfte allein an ihrem Hauptsitz in
Stuttgart, von denen sich wiederum ein Drittel
ausschließlich auf die Pflege und Entwicklung
eigener Softwarelösungen spezialisiert hat. So
kann die IT-Abteilung neue Funktionen oft in-
nerhalb von wenigen Tagen in das bestehende
System integrieren und ist weitestgehend un-
abhängig von den Entwicklungszyklen externer
Softwarehersteller.
Was auf den ersten Blick wie der reinste Luxus
erscheint, ist indes den spezifischen Anforde-
rungen der Projekte geschuldet: „Dass ein Mitar-
beiter von Beginn bis zum Abschluss eines Pro-
jekts vor Ort bleibt, ist äußerst selten“, erläutert
CIO Peter Meyerhans. „Es kommt vor, dass ein
Projektmanager innerhalb kürzester Zeit von
Spanien über Deutschland nach Italien reist, um
sich dann einem Hotelneubau in der Schweiz zu
widmen.“ Ausschlaggebend sei, in welcher Pha-
se sich ein Bau befinde – entsprechend finden
sich die jeweiligen Spezialisten vor Ort ein, um
ihre Aufgabe so schnell und präzise wie möglich
zu erledigen. „Um in dieser Situation gewährleis-
ten zu können, dass jeder Mitarbeiter jederzeit
unabhängig von seinem Aufenthaltsort auf die
notwendigen Informationen zugreifen kann,
benötigen wir ein äußerst elaboriertes Rights
Management und hochgradig skalierbare Sys-
teme.“ Oft müssten sich zum Beispiel Mitarbei-
Im Stuttgarter Hauptsitz des
Unternehmens entwickelt CIO Peter
Meyerhans mit einem Team auch eigene
Softwarelösungen.
Schwungvolle Architektur: Die Stuttgarter
Zentrale ist nur einer von 34 Standorten der
weltweit agierenden Unternehmensgruppe.
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