Ein geschlossener Werkstoffkreislauf
nutzt das Potenzial von Holz als
stofflichen Rohstoff und Energieträger
optimal aus. Dabei kann ein Hersteller
von Holzwerkstoffen sämtliche Bestand­
teile eines Baumes – Rundholz, Reisig
und Rinde – vollständig verwerten. Nur
die Wurzeln werden nicht genutzt, sie
bleiben im Boden.
Altholz kann durch Imprägnierungen
und Anstriche Schwermetalle oder
die heute verbotene organische
Chlorverbindung PCP enthalten.
Hersteller müssen durch sorgfältige
Sortierungen wie vorgeschrieben
sicherstellen, dass nur unbelastetes
Altholz stofflich verwertet wird.
 Kann auch belastetes
Altholz zu Holzwerkstoffen
verarbeitet werden?
 Wie lässt sich ein Baum
zu 100 Prozent verwerten?
EGGER nutzt das Potenzial von Holz bestmög-
lich aus. Die stoffliche Verwertung hat Vorrang:
Sägenebenprodukte, Bruch-, Durchforstungs-
und Altholz lassen sich zu Werkstoffen
­veredeln. Anfallende Prozessstäube ersetzen
fossile Energieträger für die Herstellung von
Prozesswärme und Öko­strom. Über Kraft-
Wärme-Kopplung erzeugen wir Fernwärme für
ansässige Gemeinden.
EGGER verarbeitet nur Altholz aus Möbeln,
Paletten, Holzverpackungen, Bau- und Abbruch­
holz, das den geltenden Verordnungen und
Prüfsystemen entspricht. Unsere Werke prüfen
das Material zudem visuell und sortieren
belastetes Holz für die thermische Nutzung aus.
EGGER führt neben PCP/Lindan- auch Blei­
analysen durch. Wir gewährleisten den
Lieferanten den kompletten Service und
Rechtssicherheit bei der Entsorgung von
Altholzsortimenten, organisieren den Ab­
transport und stehen ihm als erfahrener Partner
bei Notifizierungsverfahren im Ausland zur Seite.
EGGER investiert in ressourcen­
schonende Technologien und
setzt dabei auf Recycling.
Statt Holz stabilisiert etwa
ein Wabenkern aus Recycling­
papier zwischen dünnen Span-
bzw. MDF-Platten die Leicht-
bauplatte EUROLIGHT
®
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Stabil wie vollholz
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