Nachhaltigkeit und Gesundheit sind
zentrale Themen bei EGGER. Ein ­Gespräch
mit dem Verantwortlichen für das
gruppenweite Umweltmanagement,
Manfred Riepertinger.
Herr Riepertinger, warum ist Umweltmanagement für
ein Unternehmen wie EGGER so wichtig?
Das allgemeine Umweltbewusstsein wächst. Die
Endverbraucher wollen wissen, welche Pro­dukte
sie mit gutem Gewissen kaufen können. Damit
konfrontieren uns unsere Vertriebspartner und
Kunden in der Möbelindustrie, im Holzbau und
Handel. Und es ist in unserem eigenen Interesse,
nachhaltig zu produzieren. Ausgehend vom Be-
wusstsein für den nachwachsenden Rohstoff Holz
setzt EGGER sich seit Unternehmensgründung
mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander.
Der Wald ist Luftfilter, Lebensraum für Tiere und Er-
holungsort für den Menschen. Gleichzeitig fungiert
er als Lieferant des nachwachsenden Rohstoffs Holz.
Was trägt EGGER dazu bei, dass die Leistungsfähig-
keit unserer Wälder nicht überfordert wird?
EGGER handelt in Rohstoffkreisläufen, von der
nachhaltigen Waldwirtschaft über die Produk-
tion von Schnittholz und Spanplatten bis zum
­Recycling und der Verwertung von Holzabfällen
in Biomassekraftwerken. Wir nutzen Holz zuerst
stofflich voll aus. Damit leisten wir einen maß-
geblichen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Was ist konkret Ihre Aufgabe im Produktmanage-
ment Umwelt und Basiswerkstoffe?
In erster Linie geht es darum, Wissen und Kom-
petenz in Umweltfragen wie Inhaltsstoffe und
Emissionen unserer Produkte, Umweltzertifikate
und energieeffizientes Bauen zu bündeln. Dafür
vernetzen wir das Know-how der Wissenschaft,
unserer Lieferanten und unserer Techniker. Bei
der ständigen Verbesserung unserer Pro­dukte
spielen auch die Aspekte Nachhaltigkeit und
Umweltverträglichkeit eine zentrale Rolle.
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