Bei EGGER greifen alle Prozesse im Umwelt­
kreislauf ineinander. Das reicht von der
Schnittholzproduktion im Sägewerk bis hin zur
Produktion von Holzwerkstoffen, zum Beispiel
für Laminatfußböden. Durch Recycling kehrt
verwendetes Material zurück in den Ver­
wertungs­kreislauf. Stofflich nicht verwert­bares
Holz trägt in Form von Wärme und Ökostrom
zum Gesamtprozess bei. Um alle Vorgänge mit
kurzen Transportwegen miteinander zu
verzahnen, bauen wir unsere Werke zu voll­
integrierten Standorten aus.
Die stoffliche Nutzung von Holz als
Baumaterial oder in der Verarbeitung
zu Holzwerkstoffen bindet das für
den Klimawandel verantwortliche
CO₂, während das Verbrennen bei
thermischer Nutzung das CO₂ freisetzt.
EGGER ist von der kaskadischen Nutzung von
Holz überzeugt. Diese umfasst eine einfache
bis mehrfache stoffliche Verwertung mit
abnehmender Wertschöpfung bis zur
abschließenden energetischen Nutzung der
Biomasse. Wir unterstützen die Forderung,
dieses Prinzip zu etablieren und beteiligen uns
an Kampagnen wie am „Wood Action Day“ der
European Panel Federation (EPF) und „Stop
burning our trees“ der englischen Holzindustrie.
Sie soll bei Politik und Öffentlichkeit
Bewusstsein für die nachhaltige Nutzung
unserer Ressourcen schaffen.
 Was unternimmt die
Holzindustrie gegen den
Klimawandel?
Für die Herstellung einer Spanplatte
eignen sich Industrie-Rundholz,
Sägenebenprodukte sowie sorgfältig
ausgesuchtes und vorsortiertes
Recyclingholz. Nicht verwertbares
Holz trägt als regenerativer Energie-
träger zum Produktionsprozess bei.
 Was bedeutet
Nachhaltigkeit bei der
Spanplattenproduktion?
Ökologische Kreisläufe
Ein Biotop in Hexham (UK)
spiegelt
im Kleinen die EGGER Kultur der nach-
haltigen Kreisläufe wider: Unsere
Schilfkläranlage klärt bis zu 2 100 m³
Abwasser pro Tag und bietet Pflanzen
und Tieren, darunter Fröschen, einen
Lebensraum.
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