* Quelle (auch von Grafik):
ÖkoPot-Projekt, UV Hamburg 2008.
Welche
Wirkungspotenziale
zeigt eine Ökobilanz auf?
Eine Ökobilanzstudie ermittelt
Treibhauspotenzial (GWP), Primär
energieeinsatz, Ozonabbaupotenzial
(ODP), Versauerungspotenzial (AP),
Überdüngungspotenzial (NP) und die
Photooxidantienbildung (POCP). Die
potenzielle Wirkung des Produkts auf
den Klimawandel wird ins Verhältnis
zu CO₂ gesetzt und als Kohlendioxid-
Äquivalent (CO₂-Äq.) angegeben.
So beträgt zum Beispiel das Treib-
hauspotenzial des laufenden Meters
einer Holzständerinnenwand die
Wirkung von 97 kg CO₂ auf das Klima.
Zum Vergleich: das GWP einer Metall-
ständerwand beträgt 136, das einer
Massivwand 488 kg*.
EGGER Holzwerkstoffe stellen eine umwelt
schonende Alternative zu vielen Materialien dar.
Im Vergleich zu Beton, Ziegel und Metallen
schneidet Holz in den wichtigen Kennzahlen wie
etwa Primärenergieverbrauch und Treibhaus
potenzial deutlich besser ab.
Die Ökobilanz-Studie eines Produkts
erfasst den sogenannten Primär
energieeinsatz in Megajoule (MJ). Das
ist im Gegensatz zur Sekundärenergie
die Energie, die ohne Umwandlung
einsetzbar ist. LCAs weisen den
Primärenergiebedarf an erneuerbaren
Energieträgern aus Wind- und Wasser-
kraft, Solarenergie und Biomasse und
nichterneuerbaren Energieträgern wie
Kohle, Erdgas und -öl nach.
Welche Rolle spielt
der Energieeinsatz
in der Ökobilanz?
EGGER setzt auf erneuerbare Energieträger. Ein
Beispiel: Der Anteil an Primärenergie, der aus
den erneuerbaren Energieträgern unserer Bio-
massekraftwerke stammt, ist bei der Produktion
der OSB-Platte EUROSTRAND
®
drei Mal so hoch
wie der Energieanteil aus nicht erneuerbaren
Energieträgern.
Herstellung und
Instandhaltung
198
199
445
Im Holz
gebundenes CO₂
-238
-9
–
Entsorgung
(emittiert)
250
7
43
Entsorgung
(Gutschrift Strom &
Dampf bzw.
Recyclingpotenzial)
-114
-62
–
Gesamtpotenzial
97
136
488
Holzständer-
wand
Metallständer-
wand
Massiv-
wand
Treibhauspotenzial in KG CO₂-Äquivalent