Seite 7 - Zeitungsbeilagen_Fraport
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J
eden Flughafen umweht ein Hauch
von Abenteuer. Von hier starten
nicht nur täglich Tausende Men-
schen ihre Reisen in fremde und exo-
tische Länder – der Flughafen ist
auch für sich genommen eine ganz
eigene Welt. Eine Welt, die es lohnt,
entdeckt zu werden – beispielsweise
durch eines der zahlreichen Besu-
cherangebote, die der Flughafen
Frankfurt anbietet.
So starten stündlich die Flugha-
fen-Erlebnisfahrten am Terminal 1.
Vorbei geht es an den Terminals di-
rekt zu den Start- und Landebahnen,
wo im Minutentakt An- und Abflug-
manöver live mitzuerleben sind. Aber
auch drum herum gibt es einiges zu
besichtigen: die flitzenden Follow
me-Fahrzeuge, riesige Tanklager und
Catering-Küchen, den Frachtbereich
und die Flughafenfeuerwehr.
Auf der Besucherterrasse des Ter-
minal 2 kann man sich dagegen so
viel Zeit nehmen, wie man möchte
und in aller Ruhe die Starts und Lan-
dungen der großen Jets verfolgen.
Wer dann immer noch nicht ge-
nug vom Flughafenflair hat, kann
im Airportforum – angesiedelt im
Übergang zum Fernbahnhof – so
richtig tief in die Materie eintau-
chen. Auf mehr als 400 Quadratme-
tern informieren zahlreiche Multi-
mediaelemente wie Touchscreen-
Monitore, Videofilme sowie ein
interaktiver Grafik-Glasboden über
die Geschichte der Luftfahrt und des
Flughafens Frankfurt.
Alle Informationen zu den Besucher-
angeboten finden Sie im Internet unter:
.
Bei den Erlebnisfahrten sind die Besu-
cher ganz nah dran am Geschehen.
D
er Gedanke ist faszinierend: Stu-
dieren am Flughafen, in einem
einzigartigen Umfeld von Internatio-
nalität, Leben und Dynamik. Lange
Jahre war ein Kompetenzzentrum für
Logistik und Mobilität nur eine Visi-
on, doch inzwischen ist das „House of
Logistics and Mobility“, kurz HOLM
genannt, auf den Weg gebracht.
Ab 2012 sollen Forschung und
Lehre verschiedener Hochschulen un-
ter dem Dach des HOLM gebündelt
werden und sich ergänzen. „Durch
das HOLM werden die wichtigen
Wirtschaftsfelder Logistik, Verkehr
und Mobilität nicht nur miteinander
vernetzt, sondern auch räumlich zu-
sammengefasst“, sagt Klaus-Peter
Güttler, Staatssekretär im hessischen
Wirtschaftsministerium, „so entsteht
ein sichtbares Leuchtturmprojekt der
Region Frankfurt Rhein-Main.“
Schließlich hat Mobilität gerade für
den Wirtschaftsstandort Frankfurt
Rhein-Main eine besonders hohe Be-
deutung: Flughafen, Bahnhöfe, Auto-
bahnkreuze und Häfen machen ihn
zum wichtigsten Verkehrsknoten-
punkt Deutschlands. In Gateway Gar-
dens, dem neuen Stadtteil der Airport
City direkt am Frankfurter Kreuz, ist
ein geeigneter Standort mit jetzt
schon bestmöglicher Erreichbarkeit
für das HOLM gefunden worden. Zu-
dem ist für das Areal ein eigener S-
Bahn-Anschluss vorgesehen.
Gemeinsam forschen
für weniger CO
2
Die vier beteiligten Hochschulen –
Goethe-Universität Frankfurt, Fach-
hochschule Frankfurt amMain, Tech-
nische Universität Darmstadt und
European Business School – wollen
dazu ihre verkehrs- und logistikrele-
vanten Lehrstühle in das HOLM ein-
bringen. Beispielsweise wird der du-
ale Studiengang Luftverkehrsmanage-
ment der Fachhochschule Frankfurt
am Main im HOLM einen neuen
Lehrort finden. „Bei räumlicher Nähe
kommen die unterschiedlichen Dis-
ziplinen sicherlich leichter ins Ge-
spräch und damit auch schneller zu
guten Ergebnissen“, so Güttler. „Eine
erste große gemeinsame Aufgabe wird
etwa sein, Konzepte zu entwickeln,
um den CO
2
-Ausstoß des Transport-
und Verkehrslandes Hessen erheblich
zu senken.“
Das Vorbereitungsteam rund um
Professor Stefan Walter, dem HOLM-
Geschäftsführer, hat bereits in Gate-
way Gardens seine Geschäftsstelle be-
zogen, vorerst in einem alten Wohn-
hausamerikanischerSoldatenfamilien.
Von hier aus entwirft das Team Ge-
schäftspläne und tauscht mit allen
Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik erste Ideen aus. In drei
Jahren soll an diesem Ort das große
Haus der Mobilität inklusive Campus-
Gelände entstehen. Für das erste
Gründungsjahr steht ein Startkapital
von rund einer Million Euro zur Ver-
fügung – damit es bald heißt: Logis-
tics and Mobility made in Hessen.
Moderne Architektur in grüner Lunge: Das HOLM will 2012 die ersten Studenten begrüßen.
Mit dem „House of Logistics and
Mobility“ entsteht ein neues
Kompetenzzentrum
Studieren am
Flughafen
Der Campus liegt mitten in Gateway Gardens in der Airport City.
A I R P O R T C I T Y E R L E B E N
Nur selbst fliegen
ist noch schöner
Tauchen Sie ein in die spannende
Erlebniswelt des Flughafens Frankfurt
B e s u c h e r a n g e b o t e
